Kleidung Im Mittelalter Referat La Mode Sous Louis Xi Front – Artofit
Im finsteren Mittelalter waren die Menschen bekanntlich nicht gerade für ihre modischen Outfits bekannt. Doch werfen wir heute einen Blick auf die faszinierende Welt der Kleidung im Mittelalter – oder auch nicht so faszinierend, je nachdem wie man es betrachtet.
Die einfache Bauerntracht
Die Bauern im Mittelalter trugen in der Regel einfache und grobe Kleidung, die vor allem funktional sein musste. Stoffe wie grobes Leinen oder Wolle waren weit verbreitet, und bunte Verzierungen oder aufwendige Muster suchte man vergeblich. Schließlich hatte die arme Bevölkerung wichtigeres zu tun, als sich über modische Trends Gedanken zu machen.
Der glorreiche Ritterdandy
Ganz anders sah es bei den Rittern und Adeligen aus. Sie konnten es sich leisten, in kostspielige Stoffe wie Seide gehüllt zu sein und mit edlen Verzierungen und Stickereien zu protzen. Um ihren Reichtum zur Schau zu stellen, trugen sie oft bunte und auffällige Gewänder – schließlich musste man ja wissen, wer hier das Sagen hatte.
Die nonkonformistischen Mönche
Die Mönche im Mittelalter hielten sich meist fern von modischen Eskapaden. Stattdessen trugen sie schlichte Kutten in gedeckten Farben, die vor allem eines signalisierten: Bescheidenheit und Zurückhaltung. Im Gegensatz zu ihren weltlichen Zeitgenossen war ihnen die Kleidung eben nicht so wichtig – Hauptsache sie erfüllte ihren Zweck.
Die modebewussten Hofdamen
Die Damen am Hofe hatten es besonders schwer, denn sie mussten ständig mit den neuesten Modetrends Schritt halten. Korsetts, weite Röcke und extravagante Kopfbedeckungen gehörten zum Standardrepertoire – egal ob es praktisch war oder nicht. Schließlich galt es, vor den anderen Hofdamen nicht in Modesünden zu verfallen.
Fazit: Modische Highlights im Mittelalter
Alles in allem war die Kleidung im Mittelalter wohl eher zweckmäßig als modisch. Während die einen sich in einfachen Gewändern begnügten, prunkten die anderen mit aufwendigen Roben und Verzierungen. Doch eines stand fest: Auch im finsteren Mittelalter war die Kleidung ein Ausdruck von Status und Macht – ob man es nun wollte oder nicht.
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